Starkes Ehrenamt, lebendige Stadt, drei Ortsteile

Gemeinschaft formen

Miteinander leben

In diesem Jahr feiern wir 50 Jahre Gesamtstadt Güglingen. Aus drei Ortschaften ist in den letzten Jahrzehnten ein Ganzes erwachsen.

Mir ist es wichtig, das Gemeinschaftsgefühl in der Gesamtstadt zu stärken. Gleichzeitig muss die eigene Identität von Güglingen, Eibensbach und Frauenzimmern erhalten bleiben und die Entwicklung aller Ortsteile möglich sein.

Über 50 Vereine in allen Ortsteilen prägen unsere Gemeinschaft. Dabei leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zur Jugendarbeit. Diesen Schatz gilt es zu bewahren und zu fördern.

Ich werde die Vereine partnerschaftlich unterstützen und stets persönlich ansprechbar sein.

In der Freiwilligen Feuerwehr engagieren sich Frauen und Männer ehrenamtlich für die Sicherheit und den Schutz von uns allen. Davor habe ich größten Respekt.

Der Feuerwehr gilt meine ganze Unterstützung. Gemeinsam mit Kommandanten und Kameraden werde ich den Feuerwehrbedarfsplan umsetzen und fortschreiben.

Soziale Treffpunkte wie das Jugendhaus, das Familienzentrum oder der Pavillon im Gartacher Hof sind Anlaufstellen für alle Generationen und Menschen unterschiedlicher Herkunft. Die Kirchen sind mit ihren vielfältigen Angeboten ein wichtiger Partner für die Stadt. Menschen, die bereit sind, sich in unser Gemeinwesen einzubringen, müssen wir bei der Integration helfen.

Mein Ziel ist, die sozialen Angebote von Gemeinde und Kirchen zu vernetzen und weiterzuentwickeln.

Ein attraktiver öffentlicher Raum bildet den Rahmen für Begegnungen.

Ich werde gemeinsam mit allen Beteiligten aus Wirtschaft, Handel und Gastronomie für die Belebung der Innenstadt kämpfen. Mein Ziel ist es, gegen Leerstand vorzugehen, das gastronomische Angebot zu erhalten und Anlässe für einen Besuch der Innenstadt zu schaffen.

Ich werde die Vereine partnerschaftlich unterstützen und stets persönlich ansprechbar sein.

Investitionen in die Infrastruktur, Bildung, Betreuung und gesundheitliche Versorgung

Davon profitieren alle

Heimat stärken

Eine Stadt muss öffentliche Einrichtungen und ihre Infrastruktur pflegen und weiterentwickeln. Das sehe ich als eine der wesentlichen kommunalen Aufgaben. Die neue Ortsumfahrung bietet eine einmalige Chance für Güglingen, die Bedürfnisse von Einzelhandel, Verkehr und Aufenthaltsqualität zusammen zu bringen.

Die bestehenden Planungen für die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt möchte ich auf Aktualität und Anpassungsbedarf hin überprüfen und umsetzen.

Investitionen in Bildung und Betreuung sind Investitionen in die Zukunft. Die Stadt Güglingen plant in diesem Bereich in den nächsten Jahren Investitionen im Umfang von mindestens 30 Millionen Euro.

Mein Ziel ist, notwendige Investitionen/Bauprojekte zu verwirklichen und dauerhaft ein bedarfsgerechtes Betreuungsangebot sicherzustellen.

Wir brauchen mehr bezahlbaren Wohnraum. Das ist eine der zentralen Herausforderungen, vor allem in unserer wirtschaftlich erfolgreichen Region. Innenentwicklung hilft dabei, den Flächenverbrauch zu reduzieren und Ortskerne aufzuwerten.

Ich werde mich für Mehrgenerationenprojekte, ein Leerstandsmanagement und eine maßvolle Ausweisung von Neubaugebieten einsetzen.

Gesundheit ist das wichtigste Gut. Der Gemeinderat hat schon vor vielen Jahren eine kommunale Investitionsförderung für die Neuansiedlung von Arztpraxen beschlossen.

Ich werde mich mit aller Kraft für die Sicherung der ärztlichen Versorgung und die Ansiedlung weiterer Haus- und Fachärzte einsetzen.

Demografie, Bildung, Wirtschaftsförderung, Klimawandel, Verkehr

Für eine erfolgreiche Entwicklung

Zukunft schaffen

Den Herausforderungen von Demografie und Klimawandel müssen wir auch auf kommunaler Ebene begegnen. Das vorliegende Stadtentwicklungskonzept 2030 stammt aus dem Jahr 2016.

Mein Ziel ist, gemeinsam mit Gemeinderat und Bürgerschaft ein Stadtentwicklungskonzept 2045 zu erarbeiten. Aber nicht für die Schublade, sondern als strategische Orientierung für unser kommunales Handeln.

Der Schulstandort Güglingen mit Katharina-Kepler-Schule und Realschule bildet den Grundstein für die Entwicklung unserer Kinder und Jugendlichen. Der Werkrealschulabschluss läuft bis 2030 aus.

Ich setze mich dafür ein, das Bildungsangebot vor Ort attraktiv zu halten und weiterzuentwickeln. Gemeinsam mit den Schulen und der Schulgemeinschaft werde ich dies angehen.

Klima- und Naturschutz sind wichtige Zukunftsaufgaben. Unter anderem mit der Kommunalen Wärmeplanung und der Biotopverbundplanung haben sich die Gemeinden im Oberen Zabergäu auf den Weg gemacht, konkrete Maßnahmen zu erarbeiten.

Mir ist wichtig, Klima- und Naturschutz bei allen Entscheidungen konsequent mitzudenken.

Für den zunehmenden Verkehr braucht es Konzepte in allen Ortsteilen. Marode Straßen sind zu sanieren. Die Gemeinden im Zabergäu haben sich für die Zabergäubahn ausgesprochen.

Diese Planungen werde ich vorantreiben, genauso wie Konzepte für Rad- und Fußverkehr, Elektromobilität und Carsharing.

Erfolgreiche Unternehmen aller Größen – vom Handwerk bis zum Weltmarktführer – sind die Grundlage unseres Wohlstandes.

Ein wirtschaftsfreundliches Klima mit kurzen Wegen und schnellen Verfahren ist mir wichtig. Dazu gehört auch, offen zu sein für die Weiterentwicklung bestehender und die Ansiedlung neuer Unternehmen. Gleichzeitig müssen wir berechtigte Anliegen von Naturschutz und Landwirtschaft beachten.

Unsere Kulturlandschaft mit Weinbau, Landwirtschaft und den prägenden Streuobstwiesen zieht auch Erholungssuchende aus nah und fern an.

Das Profil Güglingens als Wein-, Römer- und Kunststadt werde ich weiter schärfen. Das Ziel eines „sanften Tourismus“ im Einklang mit den Zielen des Naturparks Stromberg-Heuchelberg unterstütze ich.

Ein wirtschaftsfreundliches Klima mit kurzen Wegen und schnellen Verfahren ist mir wichtig.

Vertrauen, Transparenz und Wertschätzung

Die Grundlage für erfolgreiche Zusammenarbeit

Gemeinsam gestalten

Führungsstärke und Konsequenz sind für meine derzeitige Arbeit als Regierungsdirektor wichtig, für das Bürgermeisteramt gilt das umso mehr. Trotzdem ist mir eine vertrauensvolle Zusammenarbeit auf Augenhöhe wichtig: mit der Bürgerschaft, mit den Mitarbeitenden im Rathaus und mit dem Gemeinderat, den Unternehmen und den Vereinen. Konsequentes Handeln, Vertrauen und gegenseitige Wertschätzung schaffen ein konstruktives Klima.

Ich werde alles tun, um dieses Vertrauen zu schaffen und um eine konstruktive Zusammenarbeit zu erreichen. Dabei helfen mir meine Erfahrungen in der Koordination verschiedener Ministerien.

Das Rathaus sehe ich als modernen Dienstleistungsbetrieb. Gleichzeitig bilden solide Kommunalfinanzen die Grundlage, auch in Zukunft gestalten zu können.

Digitalisierung ist eine Daueraufgabe, die ich zur ständigen Verbesserung des Angebots konsequent vorantreiben werde.

Bürgernähe und Transparenz sind für mich keine Schlagworte: neben der Beteiligung bei Großprojekten werde ich den ständigen Austausch suchen.

Gesprächsrunden und Bürgersprechstunden in allen Ortsteilen und die Weiterentwicklung der Jugendbeteiligung gehören für mich zu einer lebendigen Gemeinschaft.

Transparenz schafft Vertrauen und ist die Grundlage für eine aktive Bürgerschaft.

Alle Informationskanäle der Stadt – ob analog oder digital – müssen immer über die aktuellen Entwicklungen berichten.

Gemeinsam schaffen wir mehr als alleine: Mit Pfaffenhofen und Zaberfeld arbeitet die Stadt Güglingen im Gemeindeverwaltungsverband Oberes Zabergäu zusammen. Das schafft Synergien und kann helfen, Geld zu sparen.

Ich strebe eine gute Kooperation mit den Nachbarkommunen an und werde ausloten, wie diese Zusammenarbeit sinnvoll ausgeweitet werden kann.